News

Regierung beschließt Energiekostenzuschuss für NPO-Sektor

Gemeinnützige Vereine, die nicht unternehmerisch tätig sind, waren bisher vom Zugang zum Energiekostenzuschuss ausgeschlossen. Für sie wurde im Ministerrat heute eine dringend erwartete Unterstützungsmaßnahme in Gesamthöhe von 140 Millionen Euro beschlossen. Damit soll sichergestellt werden, dass NPOs die gestiegenen Energiekosten abdecken und damit auch in Zukunft ihren Beitrag zur Linderung von Leid und Not leisten können.

Neben dem neuen Freiwilligengesetz und der angekündigten Erweiterung der Spendenabsetzbarkeit auf alle gemeinnützigen Tätigkeiten, war der Zugang zum Energiekostenzuschuss die dritte wichtige Forderung des Dritten Sektors. Als Dachverband der Spendenorganisationen begrüßen wir, dass die Bundesregierung diesen entscheidenden Punkt heute auf Schiene gebracht hat. Lebensrettende Hilfsangebote können damit abgesichert werden“ 
betont Günther Lutschinger, Geschäftsführer Fundraising Verband Austria.

Die gesamte Bevölkerung hat die seit dem Vorjahr gestiegenen Energiekosten deutlich zu spüren bekommen. Im gemeinnützigen Sektor sind wichtige Hilfsprojekte dadurch massiv unter Druck geraten. Parallel zu den wachsenden Kosten, haben die Vereine es angesichts der Krisen der vergangenen Jahre mit einer deutliche erhöhten Nachfrage nach ihren Unterstützungsangeboten zu tun, während die Spendenfreude durch die Teuerung spürbar abnimmt“ bringt Lutschinger die Problematik auf den Punkt und fügt hinzu: Umso wichtiger wird es sein, dass das von der Regierung vorgestellte Maßnahmenpaket zur Stärkung der gemeinnützigen Organisation und des Freiwilligenwesens rasch umgesetzt wird.